Einsatzjahr 2012

Archivbild

In den Morgenstunden des 30.12.2012 wurde die Ortsfeuerwehr Rottorf zu einem Einsatz alarmiert.

Zwischen Groß Steinum und Schickelsheim waren Strohballen in Brand geraten. Aufgrund der zunächst unklaren Brandsituation wurde der gesamte Löschzug Süd alarmiert.

Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle wurde entschieden, die insgesamt 20 Strohballen kontrolliert abbrennen zu lassen, da keine Gefahr für angrenzende Gebäude oder Waldstücke bestand. Warum die Strohballen in Brand gerieten ist nicht bekannt.

Die Ortsfeuerwehr Rottorf war mit insgesamt 13 Einsatzkräften vor Ort, der Einsatz war um 7.30 Uhr beendet.

Auch in diesem Jahr fand am 1. Advent wieder der Rottorfer Adventsmarkt statt. Auf dem ehemaligen Schulhof am Wiesenweg wurde es unter der Schirmherrschaft der Jugendfeuerwehr so richtig gemütlich.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Bratwurst und Schinkengriller, frisch geräucherte Forellen sowie Pommes und der berühmte Nikolaus-Teller fanden sich auf der Speisekarte wieder.

Zwischenzeitlich trauten sich noch ein paar weiße Flocken vom Himmel um das ganze Ambiente perfekt zu machen.

Wem es draußen trotz heißem Kakao, Glühwein oder Eierpunsch zu kalt wurde, der konnte es sich in der ehemaligen Schule bei Kaffee und Kuchen gut gehen lassen. Gut gestärkt konnte man so den Blick über die tolle Auswahl an Büchern, Adventskränzen und Selbstgebasteltem schweifen lassen.

Zu guter letzt fand sich sogar noch der Nikolaus ein, wenn auch ein paar Tage zu früh. Trotzdem beschenkte er Kinder und Erwachsene - sofern sie denn ein Gedicht aufsagen konnten.

Die Jugendfeuerwehr Rottorf bedankt sich bei den zahlreichen Gästen und freut sich schon aufs nächste Jahr.

Am 17.10.2012 fand in Rottorf ein Übungsdienst mit dem Löschzug Süd statt. Gegen 19.30 Uhr fanden sich die Wehren aus Groß Steinum, Lelm und Sunstedt am Rottorfer Gerätehaus ein. Als Übungsszenario wurde von einem Brand der Rottorfer Mehrzweckhalle ausgegangen.

Das TSF-W der Ortsfeuerwehr Rottorf stellte zunächst die Wasserversorgung von einem Unterflurhydranten an der Sunstedter Straße sicher und übernahm den Löschangriff. In der Zwischenzeit legten die Wehren aus Sunstedt, Lelm und Groß Steinum eine zusätzliche Pumpenleitung die entlang der gesamten Sunstedter Straße führte.

An der Rottorfer Wassermühle wurde das Löschwasser der Lutter entnommen und über eine B-Leitung bis zur Ortsmitte weitergeleitet. Hier sorgte eine weitere Pumpe für die Aufrechterhaltung des Wasserdruckes und die Weiterführung bis zum Verteiler unmittelbar an der Halle.

Die Ortsfeuerwehr Rottorf hat nun vier weitere Atemschutzgeräte-Träger in ihren Reihen. Markus Bade, Jan Kaiser, Karsten Evers und Markus Jacobi absolvierten vom 17.09. - 22.09.2012 den Lehrgang bei der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Helmstedt.

Die Vermittlung von theoretischen Wissen stand zunächst im Vordergrund bevor im Laufe der Woche immer wieder praktische Übungen durchgeführt wurden.

Dabei lernten die Absolventen auch die nähere Umgebung der FTZ kennen und liefen mit dem Pressluftatmer durch die angrenzenden Schrebergärten und mehrere Male den Schlauchturm hoch und wieder herunter.

Zum Ende der Woche ging es dann in den Übungsparcours welcher in völliger Dunkelheit und mit einer Nebelmaschine nahezu orientierungslos gestaltet wurde. Die Übungen mussten truppweise und kameradschaftlich gelöst werden. Hierbei war Teamwork besonders wichtig.

Auf die körperliche Fitness legte Ausbilder Ulrich Busch besonders viel wert. Der Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Dobbeln überwachte regelmäßig der Zustand seiner Schützlinge und brachte das gesamte Team dabei an die Grenzen der Belastbarkeit. So mussten z.B. Laufband oder Endlosleiter mit dem Pressluftatmer bewältigt werden.

Insgesamt absolvierten 18 Teilnehmer den Lehrgang und bekamen in den sechs Tagen ein sehr gutes Grundwissen für den Einsatz "unter PA" vermittelt.

 

Bei sonnigem Wetter fand am 08. September das jährliche Üben von 1. und 2. Gruppe sowie der Jugendfeuerwehr statt. An der Feuerlöschwasser-Entnahmestelle 4 wurde die Lutter angestaut und eine Angriffsübung durchgeführt.

Dabei wurden verschiedene Strahlrohre eingesetzt so das die unterschiedlichen Arbeits- und Wirkweisen demonstriert werden konnten.

Weiterhin wurde die Verkehrssicherung durchgeführt und ein "ohnmächtiger" Kamerad versorgt. Hierbei konnten die Kameradinnen und Kameraden ihre 1. Hilfe-Kenntnisse gleich wieder auffrischen. Insgesamt haben 15 Aktive an dieser Übung teilgenommen.